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27.01.2024 – Lesezeit – 3 Minuten

Professionelle Personalumstrukturierung im Rahmen der Digitalisierung Ihrer Kanzlei_

Trotz umfassender Unterstützung besteht die Möglichkeit, dass manche Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, sich in die neuen Arbeitsweisen und Strukturen einzufinden, die durch die Digitalisierung Ihrer Kanzlei entstehen.

Es kann sogar dazu kommen, dass diese Widerstand leisten und sich weigern, die Veränderungen zu akzeptieren.

Dies kann nicht nur den Fortschritt Ihrer Kanzlei hemmen, sondern auch das Arbeitsklima für die übrigen Kollegen belasten.

In solchen Fällen kann es bedauerlicherweise notwendig werden, eine Trennung von den betroffenen Mitarbeitern in Erwägung zu ziehen.

In der aktuellen Situation des Fachkräftemangels eine äußerst schwierige Entscheidung und Herausforderung für jeden Kanzleiinhaber.

Outplacement als Lösungsansatz für Trennungsentscheidungen

Outplacement stellt ein Instrument dar, das dazu beiträgt, Reibungsverluste, rechtliche Konflikte und mögliche Image-Schäden während des Trennungsprozesses zu vermeiden.

Wenn Sie als Kanzleiinhaber es schaffen, während dieser herausfordernden Umstrukturierungsphase und der damit verbundenen notwendigen Trennung von Mitarbeitern eine Win-win-Situation zu schaffen, bauen Sie eine Vertrauensebene bei den verbleibenden Kanzleimitarbeitern auf.

Zugleich unterstreicht dies einen respektvollen Umgang mit den Mitarbeitern, was nicht nur die Glaubwürdigkeit der Kanzlei stärkt, sondern auch ihr Ansehen als attraktiven Arbeitgeber im Wettbewerb um talentierte Fachkräfte.

Darüber hinaus eröffnet das Outplacement den ausscheidenden Mitarbeitern die Möglichkeit für einen beruflichen Neustart.

Ein möglicher Outplacement-Prozess

Der Prozess des Outplacement könnte in Ihrer Kanzlei wie folgt strukturiert werden.

Bedarfsanalyse und Zielsetzung:
Der Kanzleiinhaber führt eine detaillierte Bedarfsanalyse durch, um die Gründe für die Trennung zu verstehen. Klare Zielsetzungen für den Outplacement-Prozess werden definiert, darunter die Minimierung von Reibungsverlusten, die Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen und die Sicherung des positiven Images der Kanzlei.

Auswahl eines Outplacement-Dienstleisters:
Der Kanzleiinhaber wählt einen spezialisierten Outplacement-Dienstleister, der Erfahrung in der Branche hat und individuelle Unterstützung für den Sachbearbeiter bieten kann.

Kommunikation der Trennung:
Der Kanzleiinhaber kommuniziert die Trennung respektvoll und transparent gegenüber der betroffenen Person. Es wird betont, dass das Outplacement als Unterstützung während des Übergangs angeboten wird und die Kanzlei bestrebt ist, die berufliche Neuorientierung bestmöglich zu fördern.

Einzelberatung mit dem Sachbearbeiter:
Der Sachbearbeiter erhält eine Einzelberatung durch den Outplacement-Dienstleister, um seine beruflichen Ziele, Fähigkeiten und Interessen zu identifizieren.

Gemeinsam werden individuelle Karriereziele entwickelt, und es werden Strategien für die berufliche Neuorientierung besprochen.

Entwicklung von Bewerbungsunterlagen:
Der Outplacement-Berater unterstützt den Sachbearbeiter bei der Erstellung oder Überarbeitung von Bewerbungsunterlagen, darunter Lebenslauf, Anschreiben und Online-Profile.

Berufsberatung und Training:
Der Sachbearbeiter nimmt an Beratungssitzungen und Schulungen teil, die darauf abzielen, seine beruflichen Fähigkeiten zu stärken, aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt zu verstehen und effektive Bewerbungsstrategien zu entwickeln.

Job-Suche und Unterstützung:
Der Outplacement-Dienstleister bietet Unterstützung bei der Job-Suche, indem er Stellenangebote vermittelt, Bewerbungsgespräche vorbereitet und Networking-Möglichkeiten schafft.

Beratung während der Eingewöhnungsphase:
Der Outplacement-Dienstleister bietet auch nach der erfolgreichen Platzierung Unterstützung an, um sicherzustellen, dass der Sachbearbeiter in seiner neuen Position erfolgreich integriert wird.

Zusammengefasst

Jede Personalreduktion oder -umstrukturierung geht mit Unstimmigkeiten, Diskussionen und unterschiedlichen Meinungen einher.

Wenn sich Ihre Kanzlei aus den unterschiedlichsten Gründen von Personal trennen muss, bietet der Outplacement-Prozess eine mögliche Herangehensweise, um in dieser ohnehin explosiven Situation weitere Konflikte zu vermeiden.

Bis nächste Woche!

David Meyer

Tax Insider – Content Manager

E-Mail: d.meyer@tax-transformation.de

Wann immer Sie so weit sind, können wir Ihnen folgendermaßen helfen:

DIGI-BEL ist der Herausgeber dieses Newsletters und bietet Ihnen drei wichtige Werkzeuge für die erfolgreiche Digitalisierung Ihrer Steuerkanzlei.

  1. Dokumentenaustausch: Tauschen Sie Dokumente mit Ihren Mandanten direkt vom DATEV Arbeitsplatz aus. Machen Sie Schluss mit dem lästigen Versenden von verschlüsselten E-Mails! Beschleunigen Sie die Mandantenkommunikation – ganz unkompliziert, sicher und sofort einsatzbereit.
  2. Belegerfassung: Machen Sie die Belegerfassung zum Kinderspiel für Ihre Mandanten. Diese erfassen Belege und senden sie ohne Umwege in die Buchhaltung: Per App, Dokumentenscanner, Webscan u. v. m. Alles ohne Kopfschmerzen oder kompliziertes IT-Wirr-Warr. Jeder Mandant digitalisiert auf dem einfachsten Weg für ihn.
  3. Mandantenkommunikation: Mit einem Live-Chat können Sachbearbeiter direkt vom DATEV Arbeitsplatz mit einzelnen Mandanten oder Gruppen von Mandanten kommunizieren. Sachverhalte können schnell, sicher und ohne komplizierte, verschlüsselte E-Mails gelöst werden.